Original Filmplakat
Original Filmplakat

Girls! Girls! Girls! (USA 1962) 

Dt. Titel: Girls! Girls! Girls!

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Eine Hal Wallis Produktion in Technicolor

im Verleih der Paramount.

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Regie: Norman Taurog

Produzent: Hal B. Wallis

Drehbuch: Edward Anhalt und Allan Weiss

Vorlage: nach einer Story von Allan Weiss

Musik: Joseph J. Lilley

Kamera: Loyal Griggs

Bauten: Hal Pereira, Walter Tyler

Schnitt: Warren Low

Kostüme: Edith Head

Choreographie: Charles O'Curran

Technischer Berater: Col. Tom Parker

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Filmlänge: 106 Minuten

Drehbeginn: März 1962

US-Kinostart: 02. November 1962

Deutsche Erstaufführung: 05. April 1963


Lieder, in der Reihenfolge, wie sie im Fim gesungen werden:

01. Girls! Girls! Girls! - 02. Never Let Me Go (Stella Stevens) - 03. I Don't Wanna To Be Tied - 04. Mama (Amigos) - 05. We'll Be Together - 06. A Boy Like Me, A Girl Like You - 07. Earth Boy - 08. Baby Baby Baby (Stella Stevens) - 09. Return To Sender - 10. Because Of Love - 11. We're Coming In Loaded - 12. Song Of The Shrimp - 13. The Walls Have Ears - 14. We're Coming In Loaded - 15. Thanks To The Rolling Sea - 16. End Title: Dainty Little Moonbeams / Girls! Girls! Girls!


Rolle:

Ross Carpenter
(Deutscher Sprecher:

Robin Gantner

Laurel Dodge

Wesley Johnson

Chen Yung

Kin Yung

Madame Yung

Tai Ling

Mai Ling

Sam

Madame Stavros

Alexander Stavros

Leona Stavros

Linda Stavros

Arthur Morgan

Mrs. Morgan

Mrs. Figgor

Mrs. Dick

Clerk

Fischer

 

Darsteller:

Elvis Presley

Rainer Brandt)

Stella Stevens

Laurel Goodwin

Jeremy Slate

Guy Lee

Benson Fong

Beulah Quo

Elizabeth Tiu

Ginny Tiu

Robert Strauss

Lili Valenty

Frank Puglia

Barbara Beall

Betty Beall

Nestor Paiva

Ann McCrea

Mary Treen

Marjorie Bennett

Richard Collier

Red West

Elvis in "Girls! Girls! Girls!"
Elvis in "Girls! Girls! Girls!"


Inhalt:

Von Männern versteht die attraktive Nachtclub-Sängerin Robin eine ganze Menge - bei Ross Carpenter aber versagen ihre Künste. Gewiss, Ross mag sie, doch seine Zuneigung ist rein platonisch. Seine wirklich große Liebe heißt nämlich "Westwind". Hinter diesem Namen verbirgt sich eine schnittige Hochseejacht, die Ross zusammen mit seinem vor kurzem verstorbenen Vater für den Reeder Stavros gebaut hat. Stavros weiß um Ross' Liebe zu der Jacht und hat ihm daher ein Angebot gemacht: wenn er genug Geld verdient hat, kann er das Boot zu einem günstigen Preis zurückkaufen. Mrs. Morgan gibt Ross eindeutig zu verstehen, dass sie ihm das nötige Geld geben würde, wenn er ihren Wünschen entgegen käme...
Mrs. Stavros hat inzwischen erfahren, dass sie wegen einer Krankheit ein anderes Klima braucht und sie nach Arizona ziehen müssen. Deshalb muss Stavros seine Boote verkaufen, auch die "Westwind". Wohlweislich verschweigt er Ross zunächst einmal, was er vorhat. Ross' gute Laune hätte durch die Wahrheit einen argen Dämpfer erlitten. So aber kann er sich ungestört einer charmanten jungen Dame widmen, die er vor wenigen Abenden kennengelernt hat. Sie heißt Laurel Dodge und ist eine Bekannte seiner Nachtclub-Freundin Robin. Begreiflich, dass Robin sein plötzliches Interesse an Laurel mit Misstrauen zur Kenntnis nimmt.
Zu Recht übrigens, denn schon nach ein paar Tagen ist Ross so weit, dass er Laurel zu einer Segelpartie auf der "Westwind" einlädt. An Bord erfährt Laurel, dass er die "Westwind" zusammen mit seinem Vater gebaut hat und von seinem Traum, einmal das Boot zu besitzen. Als die beiden abends die Heimfahrt antreten, kommt Sturm auf. Ross muss in einem idyllischen Fischernest bei der befreundeten chinesischen Familie Yung Zuflucht suchen. Beide finden nachts keinen Schlaf, beide stehlen sich nach draußen - und treffen einander. Jetzt gesteht Laurel ihrem Kapitän, dass sie noch immer nicht das Ende einer Romanze überwunden hat und sich davor fürchtet, erneut ihr Herz zu verlieren. Die Tatsache allerdings, dass sie schließlich Ross' zaghaften Kuss energisch erwidert, deutet an, dass sie ihre Furcht offensichtlich überwunden hat...

Als sie am nächsten Tag heimkehren, erfährt der bestürzte Ross, dass Stavros seine Schiffe dem mit allen Wassern gewaschenen Schiffsmakler Wesley Johnson verkauft hat. Bitter enttäuscht bietet er Johnson seine Dienste als Kapitän an. Für die "Westwind" will Johnson 10.000.Dollar haben, eine Summe, die Ross nicht aufbringen kann. Er nimmt den Job an und fängt Thunfische für Johnson, bei einer fünfprozentigen Beteiligung.

Außerdem ist er gezwungen, im Nachtklub zu singen, wodurch er Robin Konkurrenz macht. Eigentlich wollte er es Robin beibringen, doch Sam hat ihn bereits vor allen Gästen angekündigt. Er hat großen Erfolg als Sänger und ist bald eine feste Einrichtung im Pirate's Den. Robin wirft ihm vor, er mache sie brotlos, doch er denkt nur an das Boot. Laurel macht diese Erfahrung auch, da Ross wegen seiner zwei Berufe keine Zeit für sie hat, er versetzt sie mehrmals.

Am nächsten Tag holen Ross und die anderen Fischer die Netze vom Boot aus ein. Nach einer Panne, das Netz ist gerissen, sprechen sie von New Orleans. Johnson zieht ihnen das Geld für die Reparatur des Netzes ab.

Laurel, die inzwischen einen Job in einem Hutladen angenommen hat, hat Ross abends in ihre Wohnung eingeladen. Das Ganze misslingt etwas, da alles angebrannt ist und auch einige Zutaten fehlen. Aus der Nachbarwohnung dringen laute Musik, Geräusche eines Ehekraches und anderer Lärm herüber.

Laurel, die von zu Hause ziemlich begütert ist, geht am nächsten Tag zu Johnson und kauft ihm die "Westwind" ab. Ross und seine Mannschaft hatten inzwischen Glück bei ihrem Fang, das Netz ist randvoll. An Land sieht Ross, dass das Schild "Zu verkaufen" verschwunden ist und fragt Johnson, wem er die "Westwind" verkauft habe, doch er schweigt. Außerdem will Johnson Ross mit den Produzenten übers Ohr hauen. Ross, dem es jetzt reicht, schlägt Johnson nieder. Laurel gesteht ihm, dass sie viel Geld hat und dass sie die "Westwind" für ihn gekauft hat. Doch er möchte keine Almosen annehmen und lehnt ab.

Robin singt gerade, als Laurel hereinkommt und Robin fragt, wo sie Ross finden kann. Sie antwortet, er könne nur bei den Chinesen sein. Laurel lässt sich von Johnson dort hinfahren. Durchs Fernglas sieht Ross, die "Westwind" kommen und glaubt zu erkennen, dass Johnson Laurel gegenüber zudringlich wird. Er stürzt zu einem Boot, rast der "Westwind" entgegen und schlägt Johnson zusammen. Dann zwingt er ihn, das Boot wieder zurückzukaufen.

Am Abend gibt es ein großes Fest, bei dem Ross singt, nachdem Laurel und er beschlossen haben, ein neues Boot zu bauen.


Lieder:

Im März 1962 nahm Elvis im Radio Recorders Studio in Hollywood 15 Lieder auf, von denen 13 auf der LP veröffentlicht wurden. "Mama" wurde im Film nicht von Elvis gesungen, sondern von den Amigos. Trotzdem hat er es aufgenommen, und es erschien erst im April 1970 auf der LP "Let's Be Friends" (CAS 4208).
Im Oktober 1962 veröffenltichte RCA zuerst die Single "Return To Sender" / "Where Do You Come From"  (47-8100) und erst einen Monat später die LP "Girls! Girls! Girls!" (LSP 2621). Das Titellied hat im Film zusätzliche Instrumentierung und ist in zwei verschiedenen Versionen zu hören, einmal mit der kurzen Eingangsmelodie "Dainty Little Moonbeams". Auch "A Boy Like Me, A Girl Like You" und "Thanks To The Rolling Sea" haben zusätzliche Begleitmusik; "Earth Boy" wird von Elvis teileweise chinesisch gesungen, bei "The Walls Have Ears" kommen Geräusche aus den Nachbarwohnungen Hinzu.


Weitere Informationen:

Dreharbeiten: Beginn im März 1962

Die Außenaufnahmen entstanden auf Hawaii, u.a. in Miloli an der Kona-Küste. Teile davon mussten später im Studio nachgedreht werden, da die Brandungsgeräusche zu laut waren.
Diesmal dreht Elvis wieder mit schwarz gefärbten Haaren.

Als Elvis auf dem Flughafen von Honolulu eintraf, wurde er von 8000 Fans erwartet. Einer der Besucher in Hawaii war der britische Sänger Billy Fury, der Elvis zwei silberne Schallplatten überreichte.

Nachdem die Kampfszene zwischen Elvis und Jeremy Slate abgedreht war, wandte sich Regisseur Taurog an einen seiner Kameraleute, Kenny Williams, und wartete dessen okay ab. Elvis wunderte sich darüber, aber Taurog entgegnete, Williams sei zwei Jahre lang als Kameramann bei der TV-Serie "Bonanza" tätig gewesen und er verstehe mehr als er von Kampfszenen.